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Der Soldat Woyzeck gehört zur untersten Gesellschaftsschicht, ist arm, ungebildet und fühlt sich hilflos den Schikanen seiner Dienstherren preisgegeben. Der Sold ist so gering, dass er versuchen muss, sich auf jede nur erdenkliche Art Geld zu verdienen. Seinen Hauptmann rasiert er täglich, und hier bekommt er allerhand Sticheleien zu hören, etwa Zitat: Oh. Er ist dumm, ganz abscheulich dumm! Woyzeck. Er ist ein guter Mensch - aber (mit Würde) Woyzeck.

"Die Geschichte der Peperl Mutzenbacher", Tochter der Josefine Mutzenbacher, erzählt den Lebenslauf von Peperl Mutzenbacher, die ihre Mutter in sexuellen Angelegenheiten noch zu übertreffen trachtet. Gesprochen unwiderstehlich von Angela Schneider, die Stimme der Wiener U-Bahn.

Josefine Mutzenbacher - ihr Name lautete in Wirklichkeit ein wenig anders - wurde zu Wien, in der Vorstadt Hernals am 20. Februar 1852 geboren. Sie stand frühzeitig unter sittenpolizeilicher Kontrolle und übte ihr Gewerbe zuerst in wohlfeilen Freudenhäusern der äußeren Bezirke, dann im Dienste einer Kupplerin, die während des wirtschaftlichen Aufschwungs - und Ausstellungsjahres 1873 - die vornehmere Lebewelt mit Mädchenware versorgte.

Überall auf dem Spielplatz im Glücksdorfer Park liegt Müll herum. Deshalb beschließen Paul, Paula und ihre Freunde, eine Müllsammelaktion zu starten. Dabei entdecken sie zufälligerweise einen Teddy, der tief in einem dichten Gebüsch unter einem Baum liegt. Als wenig später eine Ottermutter den Spielplatz aufsucht, stellt sich heraus, dass der gefundene Teddy ihrem Sohn Otto gehört. Warum der Teddy so weit entfernt von der Familie Otter in einem Gebüsch lag, dafür hat zunächst niemand eine Erklärung. Dann macht Karla eine interessante Entdeckung.

Die Liebesabenteuer einer Wienerin. Erfrischend direkt und deftig, mit einer gehörigen Portion Wiener Humor und Dialekt, berichtet Josefine Mutzenbacher von ihren 365 Liebhabern. Gesprochen unwiderstehlich von Angela Schneider, die Stimme der Wiener U-Bahn.

Träume - Unser zweites Leben: "Träume vom Fliegen und Fallen", "Tiere im Traum"...

Die als „Reigen“ betitelten zehn Dialoge werden wegen ihrer angeblichen Unsittlichkeit von der Zensur verboten. Die erste Buchausgabe wird 1903 in Wien und Leipzig veröffentlicht. In zehn Dialogen gestaltet Schnitzler die Gespräche von Paaren vor und nach dem Geschlechtsakt. Jede der zehn Personen nimmt mit einem Partner an zwei „davor“ und „danach“ geführten Gesprächen teil, bis sich beim Zusammentreffen der letzten mit der ersten Person der „Reigen“ schließt.

Arthur Schnitzlers Liebesgeschichte in Briefen ist formal durch den regelmäßigen Wechsel von weiblicher und männlicher Erzählerstimme wie geschaffen für eine akustische Umsetzung. Josefine Weninger, die Kokotte der Wiener Jeunesse dorée, und Alfred von Wilmers, ein wohlsituierter Lebemann, berichten jeweils abwechselnd in Briefen an die Freundin bzw. den Freund von ihren Befindlichkeiten, Alltagsproblemen und einem großen Liebesabenteuer, in das sie sich Hals über Kopf verlieren.

Unter dem Begriff Urfaust versteht man Goethes ersten Entwurf für sein Literaturwerk Faust. Er entstand in den Jahren zwischen 1772 und 1775, parallel mit Die Leiden des jungen Werthers in Frankfurt am Main. Goethes Arbeitsprozess am Urfaust ist nicht mehr zu rekonstruieren. Auslöser für die Entwicklung des Urfausts war die Verurteilung und Hinrichtung der Kindesmörderin Susanna Margaretha Brandt. Vermutlich verfolgte Goethe den gesamten Prozess, da nach seinem Tod in seinem Haus Abschriften von Prozessakten gefunden wurden. Es existiert nur eine einzige Abschrift des Urfaust vom Hoffräulein Luise von Göchhausen.

Danton, Desmoulins und andere wollen Robespierres Maßnahmen nicht weiter mittragen. Im Volk herrscht Unzufriedenheit über die Armut: Ein Bürger klagt, dass sich seine Tochter prostituieren muss. Im Konvent spricht sich Robespierre für die Beseitigung Dantons und seiner Anhänger aus, die den Erfolg der Revolution bedrohen. Danton interessiert sich mehr für leichtlebige Damen und zeigt sich illusionslos und angewidert. Auf die Bitten seiner Freunde willigt er in ein Treffen mit Robespierre ein, das jedoch ergebnislos verläuft. Robespierre beschließt die Vernichtung Dantons, zeigt sich aber von Skrupeln geplagt.

Nicole Minchen, eine hübsche, aber äußerst chaotische junge Frau, stellt sich für das neue Jahr einen Lebensplan auf. Zwar versucht sie, dem so gut es geht gerecht zu werden, wären da nicht neue Männerbekanntschaften, die bei Weitem nicht das Halten, was sie auf den ersten Blick versprechen. Da wäre zuerst Kevin, an dessen Bekanntschaft sie sich auf der Silvesterparty wegen maßlosen Alkoholkonsums gar nicht mehr erinnern kann. Zudem entpuppt sich dieser ziemlich schnell als absoluter Psycho mit regelrechten Stalkerqualitäten.

Nicole würde so gerne mit Tami nach Gran Canaria in den Urlaub fliegen. Wenn da bloß nicht ihre Geldsorgen und Ihr Chef wären. Doch schließlich gibt es für alles eine Lösung! Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Anreise verbringen Nicole und ihre Freundin Tami herrliche Tage auf den Kanaren. Bis auf eine etwas plumpe Einladung zu einer Sexorgie verläuft alles total relaxt.

Nicole bewirbt sich in einem Nachtklub als Bardame um ihr Konto etwas aufzubessern. Sie erhält die Stelle, hat jedoch von Cocktails mixen und dergleichen nicht die geringste Ahnung. Jedoch sieht sie Christoph wieder, ihre Liebe auf den ersten Blick. Die Beiden kommen sich langsam näher. Für Nicoles Geschmack eindeutig zu langsam. Beim gemeinsamen Snowboardausflug gerät Nicole in eine peinliche Situation nach der Anderen. Mit gebrochenem Daumen, gekränkt und traurig lässt sie Christoph schließlich alleine auf der Skipiste zurück.

Nicole verbringt ihre letzten Urlaubstage auf Gran Canaria mit gemischten Gefühlen. Einerseits genießt sie die Sonne, das Meer und das gute Essen, andererseits geht ihre Freundschaft mit Tami immer mehr den Bach hinunter. Ist ja auch kein Wunder, bei dem Zickengehabe! Schließlich ist sie doch froh, endlich wieder daheim in ihrer kleinen Wohnung zu sein, ohne ständig eine nervende und meckernde Freundin um sich rum zu haben. Doch leider holen Nicole die alten Probleme wieder ein.

Nachdem Nicole Daniel in flagranti mit einer Blondine erwischt hat, packt sie ihre Sachen und ihren Kater und zieht wieder bei ihrer Mutter daheim ein. Besonders traurig darüber ist sie nicht. Daniel ist genauso schnell vergessen, wie er in ihr Leben getreten ist. Im Gegenteil, die Sehnsucht nach Christoph wächst von Tag zu Tag. Nicole wird sich endlich darüber bewusst, was sie wirklich will. Doch zuerst muss sie es schaffen, endgültig über Sophie hinwegzukommen und das Geschehene zu verarbeiten.

Das Zusammenleben mit Christoph gestaltet sich für Nicole immer schwerer. Zärtlichkeiten werden für sie unerträglich. Und egal was sie macht oder tut, sie fühlt sich immer mit Sophie konfrontiert. Hinzu kommt noch, dass sie Daniel einfach nicht vergessen kann. Mehrmals flüchtet sie heimlich in seine Arme. Doch als Nicole eines Tages wieder bei Daniel ist, erwischt Christoph die Beiden inflagranti. Christoph ist außer sich, beendet die Beziehung sofort und setzt Nicole vor die Türe.

Nicole ist in der Gefangenschaft von Sophie. Sie ist verletzt, ihr ist kalt und sie hat schrecklichen Hunger und Durst. Tagelang vegetiert sie vor sich hin und bangt um ihr Leben. Als Sophie dann ihren wahnsinnigen Plan in die Tat umsetzen will, kann Christoph Nicole in letzter Sekunde befreien. Der Alptraum scheint endlich vorbei! Christoph kümmert sich rührend um Nicole. Zusammen fahren sie in ein Wellnesswochenende um sich von den Strapazen zu erholen. Doch Nicole fällt es sehr schwer in den Alltag zurückzufinden.

Nicole könnte die ganze Welt umarmen. Doch dieses Glück hält nicht lange an. Nachdem sie ihre Liebe Christoph überraschend auf einer Fete trifft und mit ihm eine aufregende Nacht verbringt, verhält der sich am nächsten Morgen doch recht eigenartig ihr gegenüber. Als er sie dann noch vor die Türe setzt, nicht mehr auf ihre Anrufe reagiert und sie ihn noch mit einer unbekannten Blondine in der Cocktailbar ertappt, brennen bei Nicole die Sicherungen durch. Betrunken setzt sie sich ans Steuer ihres Autos und verursacht prompt einen Verkehrsunfall.

Nicole schafft es nicht, die Geschehnisse zu verkraften. Sie fällt in Depressionen und flüchtet sich immer öfter in den Alkohol. Bald hat Christoph die Nase voll und fährt mit ihr für ein paar Tage zu seiner Mutter. Nicole soll dort wieder auf andere Gedanken kommen.

Nicole hat sich fest vorgenommen, sich mit ihrem Freund Christoph wieder zu versöhnen. Also taucht sie unangemeldet bei ihm zu Hause auf, geigt ihm ordentlich die Meinung, um anschließend den ganz großen Versöhnungssex zu genießen. Am nächsten Morgen lässt Christoph Nicole alleine in seiner Wohnung zurück. Und was tut Frau dann? Sie nimmt natürlich die Gelegenheit wahr und durchforstet erstmal gründlich das neu eroberte Revier. Um ihre wieder gewonnene Liebe zu Feiern, planen die beiden ein romantisches Wochenende auf einer Berghütte.